Sündenfall oder Hoffnung?

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Jedes gelöste Problem schafft durch seine Lösung neue Probleme. Deshalb gilt auch heute: Auch wenn es fast in allem besser ist als früher, haben wir immer noch eine Menge Probleme.
“Homo sapiens: Sündenfall oder Hoffnung” ist ein Eröffnungsbeitrag einer Serie unseres Autors Martin Schlumpf im Fokus dieses Spannungsfeldes, die Schlumpf beim Deutschen Arbeitgeberverband (Rubrik Markt & Freiheit) publiziert. In weiteren Beiträgen wird er einige Resultate aus Langfristtrends im Bereich Bevölkerungsentwicklung, Energieversorgung, Ernährungssicherheit und Umweltfolgen diskutieren.

Ich lese in der Zeitung, dass die weitaus effektivste Massnahme, etwas für den Klimaschutz zu tun, der Verzicht auf ein Kind ist. Und dies erst noch “wissenschaftlich” genau kalibriert: Während ein ungeborener Mensch pro Jahr im Durchschnitt 58.6 Tonnen Kohlendioxid verbraucht, spart man mit einem autofreien Leben in dieser Zeit nur 2.4 t ein. Es ist also gut 24 Mal wirksamer, auf ein Kind zu verzichten, als das Auto zu verkaufen!

Diese schockierende und absurde Gegenüberstellung verdient – abgesehen von ethischen Überlegungen – keine genauere Inhaltsanalyse, weil sie Dinge aufeinander bezieht, die nicht vergleichbar sind. Denn bei jeder Untersuchung über die Auswirkungen menschlicher Tätigkeiten auf die Umwelt ist die Eliminierung des Menschen selbstverständlich immer eine 100%ige Reduktion, mit der dann aber alle weiteren Diskussionen überflüssig sind. Vom Inhalt her ist es eine Nullaussage. Aber emotional schockiert sie. Sie provoziert sofort ein schlechtes Gewissen. Sie will uns unterschwellig einreden, wenn nur der Mensch nicht wäre, hätten wir diese massiven Probleme nicht. Oder zumindest, wenn weniger Menschen auf dieser Erde leben würden, ginge es uns besser.

Damit bin ich bei meinem Thema: Wie sieht eine Bilanz der menschlichen Tätigkeiten in den letzten paar Hundert Jahren aus? Haben sich die Lebensbedingungen in dieser Zeit verschlechtert oder startet unsere Jugend heute unter besseren Bedingungen? Sündenfall oder Hoffnung?

>> Hier weiterlesen.

>> Oder im Blog von Martin Schlumpf.

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