Homo sapiens – Sündenfall oder Hoffnung? – Teil 2: Die Bevölkerungsexplosion

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Seit dem ersten Auftreten des Homo sapiens vor etwa 200,000 Jahren in Ostafrika hat es bis ins frühe 19. Jahrhundert gedauert, bis die Weltbevölkerung auf eine Milliarde Menschen angestiegen ist. Von da aus ging es dann nur noch gut hundert Jahre, bis die zweite Milliarde erreicht war, worauf die Zahl der Menschen im 20. Jahrhundert bis auf heute 7.5 Milliarden explodierte. Diese beispiellose Entwicklung hat immer wieder große Ängste hervorgerufen: Wie sollen die zukünftigen Generationen ernährt und mit Energie versorgt werden? Neben diesen berechtigten Sorgen aber ist selten danach gefragt worden, welches die bestimmenden Faktoren dieser historisch völlig neuartigen Entwicklung gewesen sind.

Es war ja nicht so, dass ein Kaiser oder Papst diesen Prozess bewusst angestoßen hätte – vielmehr kam er nach und nach aufgrund verbesserter Lebensbedingungen im Sinn einer natürlichen Evolution zustande. Ohne verbesserte medizinische Versorgung (Hygiene, Impfungen, Antibiotika), mehr und kalorienreichere Nahrung (industrielle Landwirtschaft, Kunstdünger, Pflanzenzüchtung) und der Nutzbarmachung neuer Energiequellen (Kohle, Öl, Gas, Atom) wäre es niemals möglich gewesen, dass so viel mehr Menschen überlebt hätten. In diesem Sinn ist die gewaltige Bevölkerungszunahme der vergangenen hundert Jahre eine Art von positivem Zeugnis für den Fortschritt der Menschheit in dieser Zeit.

Um diesen Prozess genauer zu verstehen, müssen wir uns zuerst den abstrakten Begriff Bevölkerungsentwicklung als Folge eines Wechselspiels von Geburt und Tod vorstellen. 

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>> Oder im Blog von Martin Schlumpf.

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